Dancer - Bad Boy of Ballet

Dokumentarfilm | Großbritannien 2016 | 81 Minuten

Regie: Steven Cantor

Dokumentarfilm über den ukrainischen Ballett-Star Sergei Polunin, der sich bereits als Sechsjähriger gegen Kunstturnen und für das Ballet entschied und mit 13 an der Royal Ballet School in London angenommen wurde. Sein kometenhafter Aufstieg ging einher mit der unerbittlichen Härte des Balletts, vor allem auch mit den Schattenseiten des Weltruhms, die den Tänzer an den Rand der Selbstzerstörung brachte. Verschrien als urbaner Rebell, Enfant terrible und „Party-Löwe“, kündigte er 22-jährig seinen Rücktritt an. Der fesselnde, bestechend komponierte Film zeichnet seinen Lebensweg und die damit einhergehenden Höhen und Tiefen nach. - Ab 14.
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Filmdaten

Originaltitel
DANCER
Produktionsland
Großbritannien
Produktionsjahr
2016
Produktionsfirma
BBC Films/Baby Cow/Magnolia Mae Films/Stick Figure Prod.
Regie
Steven Cantor
Buch
Steven Cantor
Kamera
Mark Wolf
Musik
Ilan Eshkeri
Schnitt
Federico Rosenzvit
Länge
81 Minuten
Kinostart
-
Fsk
ab 0
Pädagogische Empfehlung
- Ab 14.
Genre
Dokumentarfilm | Künstlerporträt
Externe Links
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Heimkino

Verleih DVD
Universum (16:9, 1.78:1, DD5.1 engl.)
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Seine Geschichte gleicht der vieler anderer Genies. Aus ärmlichen Verhältnissen stammend, hatte es Sergei Polunin nie leicht, seine Kunst auszuüben, doch sein Talent setzte sich durch. Seine Familie opferte sich für ihn auf; er kam auf die richtigen Schulen, wurde berühmt und einzigartig. Dennoch kämpfte er mit Selbstzweifeln. Mit 19 Jahren wurde Polunin eine Hauptrolle am Royal Ballet in London übertragen, als erstem Solotänzer überhaupt in seinem Alter.

Diskussion
Seine Geschichte gleicht der vieler anderer Genies. Aus ärmlichen Verhältnissen stammend, hatte es Sergei Polunin nie leicht, seine Kunst auszuüben, doch sein Talent setzte sich durch. Seine Familie opferte sich für ihn auf; er kam auf die richtigen Schulen, wurde berühmt und einzigartig. Dennoch kämpfte er mit Selbstzweifeln. Mit 19 Jahren wurde Polunin eine Hauptrolle am Royal Ballet in London übertragen, als erstem Solotänzer überhaupt in seinem Alter. Schnell wurde der Ukrainer mit Nurejew verglichen, was trotz seiner Begabung übertrieben war. Ein Wunderkind ist er immer noch, obwohl oder gerade weil er sich zum Enfant terrible entwickelt hat. Der Dokumentarfilm des Briten Steven Cantor geht der (Leidens-)Geschichte des Tänzers nach, der mit 22 Jahren alles hinschmiss, um später mit einem Youtube-Video wie Phoenix aus der Asche zu steigen. Die Inszenierung verwandelt die klischeehafte Erfolgstragödie dabei in einen fesselnden, brillant komponierten Bilderreigen aus Interviews, Home Movie und Pirouetten.
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