Eduard
Stöckli war in den 1970er-Jahren ein Mitarbeiter des legendären, jüngst
verstorbenen Produzenten Erwin C. Dietrich, später betrieb er eine riesige
Erotikkino-Kette, seine Firma Mascotte produzierte und vertrieb
Erwachsenenunterhaltung. Längst ist der „Pornokönig der Schweiz“ auch im
Mainstreamgeschäft tätig; und derzeit ist er sogar an vorderster Front an einer
filmtechnischen Revolution beteiligt. Der
Saal 5 des von Stöckli betriebenen Züricher Multiplexes Arena ist seit ein paar
Wochen ein onyx-Kino, ein Kino ohne Leinwand und Projektor.
Die
Bilder erscheinen stattdessen auf einem großflächigen, aus mehreren Modulen
zusammengesetzten Bildschirm – einem überdimensionierten Fernseher sozusagen,
der aber trotzdem Teil eines Kinodispos