In dem Drama „7 Tage in Entebbe“ stellt der brasilianische Regisseur José Padilha die Entführung eines
Air-France-Flugzeugs 1976 nach Entebbe
in Ugandanach. Ein
israelisches Kommando beendete damals die einwöchige Geiselnahme. Die britische
Schauspielerin Rosamund Pike musste sich für die Dreharbeiten in die Rolle der
deutschen Terroristin Brigitte Kuhlmann versetzen. Ein Gespräch über eine
extreme Herausforderung.
Die Ereignisse des Films
trugen sich 1976 zu. Sie sind drei Jahre später geboren. Wann haben Sie zum
ersten Mal von der Flugzeugentführung erfahren?
Rosamund Pike: Als ich das Filmangebot erhielt. Ich hatte vorher
von Entebbe noch nie etwa gehört. Es ist vielleicht nicht ganz leicht, sich
vorzustellen, dass ich darüber nichts wusste, aber es stimmt. Ich erfuhr davon
erst, als ich das Drehbuch las.
Wie wurden Sie in das Projekt
involviert?
Pike: Ich fand das Drehbuch sehr interessant. Gleichzeitig dachte ich mir,
dass dieser Stoff nur funktioniert, wenn ein interessanter Filmemacher dazu
stößt. Und dann traf ich José Padilha, und ich