Sie sind so etwas wie filmpublizistische
„Ehren-Oscars“: Die üppigen „Archiv“-Bände, mit denen der TASCHEN-Verlag bisher
nur einige wenige auserwählte Filmemacher und Filmphänomene gewürdigt hat. Unter
anderem die Walt-Disney-Filme, das Werk von Charlie Chaplin, von Stanley
Kubrick – und von dem großen Schweden, der am 14. Juli 2018
hundert Jahre alt geworden wäre: Ingmar Bergman.
Das „Ingmar Bergman Archiv“
erschienen erstmals 2008, gut ein Jahr nach dem Tod des Regisseurs am 30.7.2007.
Anlässlich des 100. Geburtstags hat der Verlag dem Werk eine Neuauflage
spendiert, die mit 60 Euro relativ erschwinglich ist.
Die Grundlage für das über 450 Seiten
schwere Mammut-Werk war 2007 die Tatsache, dass Bergman noch vor seinem Tod dem
TASCHEN Verlag Zugang zu den Archiven der (mittlerweile in die Weltkulturerbe-Liste
der Unesco aufgenommenen)
Bergman-Stiftung gewährte, die 2002 auf Betreiben Bergmans
gegründet worden war und seitdem seine enorme Sammlung an Dokumenten hütet und
pflegt, sowieeine Nachdruck-Erlaubnis für seine Schriften und
Interviews. F