Nicht zu verwechseln mit der Krimiserie
„Babylon Berlin“: Der Dokumentarfilm „Berlin Babylon“ von Hubertus Siegert
stammt aus dem Jahr 2001 und porträtierte als dokumentarische Langzeitstudie
das Nachwende-Berlin als große Baustelle, über und unter der Erde. Der
außergewöhnliche Film, der ohne Kommentar aus Bildern, O-Tönen und Musik der
„Einstürzenden Neubauten“ eine Art „Symphonie der Großstadt“ in einer Phase
ihres Wandels entwarf, erlebt nun in einer digitalisierten 4k-Fassung eine
Wiederaufführung im Kino: In Berlin wird er ab 27. September im Hackesche Höfe
Kino (täglich um 15.00) und im Kino Filmkunst 66 (immer sonntags um 15.15) bis
Jahresende auf dem Programm stehen.
Hier
die Filmdienst-Kritik zu „Berlin Babylon“ von Cornelia Fleer:
Seit dem Fall der Mauer befindet sich
Berlin in einem rasanten Umbau, bei dem die Repräsentationsfunktion zuweilen
kuriose Baublüten in den Himmel treibt. Ist Berlin zum Inbegriff des
architektonis