In Stanley Kramers Klassiker um die sogenannten
„Nürnberger Prozesse“ verkörpert Spencer Tracy einen US-Richter, der über
deutsche Juristen zu Gericht sitzt, die tief ins NS-Regime verstrickt waren.
Ein zeitloses Drama um Recht und Gerechtigkeit in politisch schwierigen Zeiten.
Der Gerichtsfilm ist als 2-Disc Limited Collector’s Edition jetzt als Mediabook
(Capelight) mit aufschlussreichem Bonusmaterial jetzt neu erschienen.
„This is
what we stand for: justice, truth and the value of a single human being“, fasst
Spencer Tracy als US-amerikanischer Richter, der über ins NS-Regime verstrickte
Berufskollegen zu urteilen hat, am Ende von Stanley Kramers „Urteil von
Nürnberg“ das zusammen, was ihm als seine Pflicht als Amerikaner, Jurist und
Mensch erschien. Stanley Kramer hatte sich 1961, als der Film ins Kino kam, bereits mit
Werken wie „Flucht in Ketten“(1958), „Das letzte Ufer“ (1959) und
„Wer den Wind sät“ (1960) als Filmemacher mit starker ethischer Agenda
erweisen, der sich nicht scheute, in seinen Filmen brisante gesellschaftliche
und moralische Fragen aufzuwerfen.
Mit dem
Gerichtsfilm-Klassiker „Urteil von Nürnberg“ (1961), der jetzt als reich
ausgestattete 2-Disc Limited Collector’s Edition im Mediabook neu erschienen
ist, widmete er sich jenen Gerichtsprozessen, bei denen NS-Verbrecher
juristisch zur Rechenschaft gezogen wurden. Im Fokus des Drehbuchautors Abby Mann,