Lukas
Foerster interpretiert im aktuellen Beitrag seines „Konfetti“-Blogs Bradley
Coopers Neuverfilmung von „A Star is Born“ poptheoretisch. Erst das lasse dieDramatik,
Schönheit und Ironie eines Films erkennen, der nicht Erfahrungen vermitteln,
sondern Form geben will. Eine Leseweise, die auch eine alternative Idee von
Kino impliziert.
Spät
nachts sitzen Jackson Maine (Bradley Cooper) und Ally (Lady Gaga) auf dem
Parkplatz eines Supermarkts. Ein atmosphärisches Bild, die Ladenfassade im
Hintergrund wird zum glitzernden Ornament, im Vordergrund zwei fast wie von
selbst, von innen glänzende Figuren, die von Dunkelheit umschlossen werden.
Vorher waren sich die beiden, zuerst in einer Drag-, dann in einer
Polizistenbar, nähergekommen, jetzt breitet Jackson, ein erfolgreicher
Countrysänger, vor der noch unbekannten, aber ebenfalls popmusikalisch
ambitionierten Ally seine traumatische, von Verlusterfahrungen und Alkoholismus
geprägte Lebensgeschichte aus.
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