Rätsel,
Vexierspiele, Mosaiken, Labyrinthe. Begriffe wie diese wurden auf die
Regiearbeiten des Briten Nicolas Roeg weit öfter angewandt als gewöhnliche
Genre-Bezeichnungen – der Ausdruck einer Verlegenheit angesichts von Werken,
die in ihren zersplitterten Erzähl- und Bilderfolgen irritierten, wenn sie
nicht den Betrachter ohnehin völlig vor den Kopf stießen. Nicht zufällig
erlebten Roegs Filme in den 1970er- und 1980er-Jahren immer wieder ein
ähnliches Muster der Ablehnung: Von den eigenen Produzenten diskreditiert –
„Ein kranker Film von kranken Menschen für kranke Menschen“ befand beispielsweise
die Rank Organisation über „Blackout“
(1979) –, vom Publikum links liegen gelassen, von der Kritik bei der
Erstaufführung zerrissen – wobei zumindest letztere mit zunehmendem Abstand ihr
Urteil oft revidierte.
Diesen
Abstand brauchte es vielleicht auch, weil Nicolas Roeg tatsächlich keine Rücksicht
auf Empfindlichkeiten nahm. Ein nachhaltiger Schock, der dem Zuschauer jeden
Gedanken an einen sicheren Ausgang raubte, lauerte mitunter schon am Anfang von
Roegs filmischen Irrgärten: Etwa in