Das Vorbild der US-amerikanischen Academy ist kaum zu
toppen, doch der „Verband der deutschen Filmkritik“ gibt sich sichtlich Mühe, es
der Hollywood-Lobby gleichzutun. Einen Tag nach den „Oscar“-News lanciert der Zusammenschluss der deutschen Filmkritiker
ihre Nominierungen für die besten deutschen Filme des Jahres 2018; bei der
Verleihungsgala haben sie sogar die Nase vorne; während die goldenen „Oscar“-Statuen
am Sonntag, 24. Februar, überreicht werden, präsentiert der Verband seine
Gewinner bereits am Montag, 11. Februar.
Favoriten für den Preis sind in 2018 die Filme „Das unmögliche Bild“ von Sandra
Wollner (vier Nominierungen), „Alles ist gut“ von Eva Trobisch
und „Das Milan-Protokoll“ von Peter Ott (je drei Nominierungen). Daneben
gehen die Filme von Christian Petzold, Ulrich Köhler und Josef Bierbichler ins
Rennen um einen der in zwölf Kategorien vergebenen Preise. Die insgesamt 44
Nominierungen verteilen sich auf 29 Filme.
Den Ehrenpreis
erhält der Filmemacher