In ihrem Film „Licht“ (Kinostart: 30. Januar, hier unsere Kritik) porträtiert die
aus Österreich stammende Filmemacherin Barbara Albert die blinde Pianistin
Maria Theresia Paradis (1759-1824), eine Zeitgenossin von Haydn und Mozart. Der
Film über eine bittere Emanzipation ist der große Favorit bei der diesjährigen
Verleihung der Österreichischen Filmpreise.
Ich muss gestehen, dass ich
Maria Theresia Paradis bislang nicht kannte. Wie sind Sie auf die blinde
Musikerin gestoßen?
Barbara
Albert: Ich bin über den Roman „Am Anfang war die Nacht“ von Alissa Walser auf
das Thema gestoßen. Ich kannte Paradis vorher auch nicht, obwohl es in Wien
eine Straße gibt, die „Paradis-Gas