Mitunter verschießt die „Berlinale“ ihr
Pulver bereits in der ersten Hälfte. Das mag daran liegen, dass spätestens ab
Mittwoch der zweiten Woche der EFM (European Film Market) mit seinem Keraus
beginnt, viele (zumindest geistig) das Land Richtung Hollywood und „Oscars“
verlassen und alle Produzenten ihre Schätze am Liebsten um das erste Wochenende
herum programmiert sehen würden. Dennoch, es gibt sie: jene Schätze der zweiten
Hälfte, die das Durchhalten auch angesichts einer drohenden Reizüberflutung
lohnen. Im "Panorama" heißen sie „Kislota“, „Skin“ und „The Souvenir“.
Ätzend:
„Kislota“ („Acid“)
Man gibt einfach nur etwas von der
klaren Flüssigkeit mit ins Wasser – und schon beginnen sich die im Bassin
eingeweichten Figurinen aus einer vergangenen Epoche aufzulösen und formen in
einem Kuns