Pünktlich vor
Ostern ist soeben der aktuelle Jahrband des „Lexikons des
Internationalen Films“
erschienen, der das komplette Kinoangebot von 2018 sowie das Wichtigste
aus dem
Heimkino-Markt des vergangenen Jahres versammelt. Mehr noch: Das
„Lexikon“
wandelt sich zum Filmjahrbuch. Es enthält eine Art "Best of" der 2018
auf filmdienst.de erschienenen Essays, Porträts und Interviews.
Ein
520 Seiten dickes „Lexikon“, das die wichtigsten Filmdaten, Kurztexte und
Ereignisse des Filmjahrs 2018 zusammenträgt, scheint auf den ersten Blick ein
Anachronismus zu sein. Fast alles, was in dem Sammelwerk zu lesen ist, wurde
davor auf filmdienst.de veröffentlicht und steht uneingeschränkt oder im „FILMDIENST PLUS“-Bereich zum
Recherchieren zur Verfügung. Warum also die gesammelten Texte, Rezensionen,
Interviews, „Oscar“- und sonstige Filmpreis-Listen ein weiteres Mal auf Papier
publizieren, wo doch alles nur ein paar Klicks entfernt auf die Suche geneigter
Leser wartet?
Der
Grund ist simpel und liegt in der überwältigenden Vollständigkeit virtueller
Datensammlungen. Es ist wie mit dem Wald, den man vor lauter Bäumen nicht zu
sehen bekommt: In der Fülle des Angebot