Das Internationale Frauen Film
Festival (IFFF) Dortmund / Köln zeigte in seiner 36. Ausgabe eine Woche lang
rund 130 Filme aus 38 Ländern. Seit 2007 wird es im jährlichen Wechsel zwischen
Dortmund und Köln veranstaltet. 2019 präsentierte sich das Festival in Dortmund
unter der neuen künstlerischen Leiterin Maxa Zoller, die bereits in ihrem
ersten Jahr spannende Impulse in das Programm einbringen konnte.
Gleich
im Grußwort deutet sich der kämpferische Aufbruch zu neuen Taten an: Maxa Zoller
spricht vom Erzählen versäumter Geschichten mit neuen Bildern und Worten;
Wissenslücken seien zu stopfen und neue aufzureißen, das Kaleidoskop sollte
weitergedreht werden und der Kompass sich verstellen. Ihre Wortwahl und der
Elan, mit dem sie ihren Einstand feierte, zünden und prägen umgehend das
Festival.
Im
Programm tauchen auffällig viele Experimentalfilme auf. Gerade auf der
großen Leinwand wirken Hybridfilme wie „Controfigura“
(„Stand In“) der italienischen Künstlerin Rä di Martino, der in der Reihe „Fake
Space“ gezeigt wurde, wie just gelandet aus dem Weltall. Schauplatz des Films
ist die marokkanische Wüste, die oft f