Sie sang für
Alfred Hitchock den „Oscar“-prämierten Song „Que sera, sera“ in „Der Mann, der
zuviel wusste“ und war im Duo mit Rock Hudson in den frühen 1960ern eine der
erfolgreichsten Komödiantinnen Hollywoods: Doris Day, leider viel zu oft
reduziert aufs Image der patenten, sangesfreudigen Sauberfrau, ist am 13.5. im
Alter von 97 Jahren verstorben.
Groucho Marx behauptete
einmal, er habe „Doris Day schon gekannt, bevor sie Jungfrau war“. Tatsächlich wurde
der Hollywoodstar zum Inbegriff der saukomischen „Sauberfrau“. Doch Doris Mary
Ann Kappelhoff, als Tochter deutschstämmiger Eltern 1922 in Cincinnati, Ohio
geboren, war mehr als die versierte Ulknudel aus Filmen wie „Was diese Frau so alles treibt“.
Eigentlich
wollte sie Tänzerin werden, doch ein Autounfall, bei dem sich die 14-Jährige
ein Bein brach, machte den Traum zunichte. 1946 wurde sie zur höchstbezahlten
Sängerin der Welt, nachdem sie in den letzten Kriegstagen mit „Sentimental
Journey“ einen Hit landete – der Song blieb ein Jazzstandard bis heute. Mit