Den italienischen Dokumentaristen Roberto Minervini zieht es in seinen Filmen in die US-amerikanischen
Südstaaten, wo er Menschen porträtiert, die mit dem sozialen Abstieg zu kämpfen
haben. Schweigsame Jugendliche, Junkies oder ehemalige Mitglieder militärischer
Spezialeinheiten. Minervini begegnet seinen Protagonisten mit viel Empathie.
Die Bildkompositionen und die erstaunlich feinfühlige Beleuchtung erinnern bisweilen
an die Arbeiten der Fotografin Nan Goldin.
Die Geschichten von Lisa, die als Kassiererin in einem Stripclub arbeitet,
oder von Mark, der sich mit Gelegenheitsjobs auf einem Schrottplatz durchschlägt,
verweben sich zum u