Sein Film könne nirgendwo anders spielen als in der indischen Metropole,
erzählt Regisseur Ritesh Batra zum Kinostart seines neuen Films „Photograph“
(8.8.), mit dem er nach der US-Produktion „Unsere Seelen bei Nacht“ dorthin
zurückkehrt, wo auch schon sein Langfilm-Debüt „Lunchbox“ (2013) spielte.
Mumbai hat in der realitätsnahen Liebesgeschichte, die der 1979 geborene
Filmemacher in „Photograph“ erzählt, eine ähnlich wichtige Rolle wie der Mann
und die Frau aus unterschiedlichen sozialen Klassen, von denen die Handlung
erzählt.
Sie haben auch das Drehbuch zu „Photograph“ geschrieben. Wie kam es zur
Idee?
Ritesh
Batra: Wir
haben in Indien viele Geschichten – ich meine vor allem die Bollywood-Filme der
1980er- und 1990er-Jahre –, in denen es um ein reiches Mädchen und einen armen
Jungen geht. Die meisten waren Sh