Emile ist einer
dieser Typen, die jeder übersieht: Ein unscheinbarer Angestellter einer
Versicherungsfirma, kinderlos und geschieden, nüchtern und farblos. Doch dann
nimmt sein Leben eine im doppelten Sinne magische Wendung: Er verliebt sich in
eine schillernde Frau, die im Zirkus aufgewachsen ist, und er lässt die Pillen
weg, die er seit Kindertagen regelmäßig einnimmt, und entdeckt in der Folge an
sich die seltsame Gabe, durch Wände gehen zu können. Die kommt ihm bald zupass,
um seiner Liebsten unter die Arme zu greifen: Ariane hat ein marodes Haus
geerbt, und um ihr zum Geld für die dringend notwendigen Renovierungen zu
verhelfen, spaziert Emile durch die Wände der Banque des France und bedient
sich dort. Doch er muss aufpassen, dass er nicht zu übermütig wird.
Unbeschwerte,
von Leichtigkeit und Skurrilität beseelte Novellenverfilmung nach Marcel Aymé
aus den 1940er-Jahren. Der bereits mehrfach adaptierte Stoff erfährt durch den
Theater-Star Denis Podalydès eine moderne Variante mit guten
Darstellern und solider Kameraarbeit. - Ab 14.