In der Nacht vom 9. auf den 10. Februar werden die „Oscars“ verliehen.
Unter den nominierten Filmen finden sich viele Kritiker- und
Branchen-Favoriten. Die größten Chancen werden dem
ungewöhnlichen Superschurken-Thriller „Joker“ von Todd Phillips
eingeräumt. Aber auch „Once Upon a Time in Hollywood“ von Quentin
Tarantino und „1917“ von Sam Mendes gelten als Kandidaten für den
"Besten Film".
Erstmals in der Geschichte
der „Oscars“ könnte ein Film, der (wenn auch lose) auf Comic-Vorbildern beruht,
am Ende als lachender Sieger des berühmtesten Filmpreises der Welt heimgehen.
Bei der Bekanntgabe der „Oscar“-Nominierungen am Morgen des 13. Januars 2020 in
Los Angeles jedenfalls fand sich „Joker“,
in dem Regisseur Todd Phillips die „Origin Story“ des „Batman“-Widersachers
ganz ohne Batman und andere fantastische Elemente erzählt, elf Mal auf der
Nominierungsliste. In einem Jahr, in dem einerseits das Superhelden-Spektakel „Avengers: Endgame“ zum
erfolgreichsten Film aller Zeiten wurde und andererseits