Das walisische Komik-Talent Terry Jones saß bei
Monty Pythons Spielfilmen „Ritter der Kokosnuss“ und „Das Leben des Brian“ auf
dem Regiestuhl, brachte als studierter Historiker fundiertes Hintergrundwissen
in deren anarchische Geschichts-Parodien ein und bleibt u.a. durch seine
herrlich schrillen Frauenrollen im Gedächtnis. Ein Nachruf.
Was wäre wohl aus dem
Andenken der britischen Komiker-Truppe Monty Python geworden, hätte ihr
Mitglied Terry Jones nicht ein solches Faible fürs Mittelalter gehabt? Nach dem
Ende ihrer Fernsehshow „Monty Python’s Flying Circus“ im Jahr 1974 hätten sich
die Wege der sechs Mitglieder, die alle eigenständige Ambitionen verfolgten,
durchaus auch trennen können, doch dann fanden sich doch noch alle zu ihrem
ersten echten Spielfilm-Projekt zusammen: Eine satirische Ritterfilm-Parodie
über die Suche nach dem Heiligen Gral durch König Artus und seine ausnahmslos
recht beschränkten und wenig ritterhaften Mannen, mit etlichen
anachronistischen, anarchischen und auch schlicht albernen Eskapaden am Rande.