Beim „Zauberer von Oz“ denkt
man gleich an Victor Flemings Filmfassung von 1939, an Judy Garland und ihre Darbietung von „Somewhere Over The Rainbow, an „The
Yellow Brick Road“ und die wundervolle Filmmusik von Herbert Stothart.
Die Lieder von Harold Arlen und E.Y. Harburg boten Gelegenheit für Aufregung
und Spektakel, aber auch für Anrührendes und Komisches. Das ist bezaubernde
Unterhaltung, heute noch so frisch wie vor 80 Jahren. Der Film beruht auf dem
gleichnamigen Buch von L. Frank Baum (1856-1919), das zum Kulturgut der US-amerikanischen
Nation gehört. Doch Victors Fleming Adaption ist nicht die erste Leinwandfassung.
Bereits 1925 hatte der Komiker Larry Semon (1889-1928) einen
Stummfilm über das Land Oz gedreht.
In einer Rahmenhandlung liest
ein alter Spielzeugmacher, dargestellt vom Regisseur, seiner Enkelin aus L.
Frank Baums Buch vor. So lernt der Zuschauer zunächst das Land Oz kennen, das
von einer Rei