Die einen sehen in dem Schauspieler Ryan Gosling einen der interessantesten Schauspieler unserer Zeit. Neider lästern über sein glattes Gesicht, seinen Waschbrettbauch und erklären damit seinen Ruhm. In der Dokumentation „Ryan Gosling - Hollywoods Halbgott“ beleuchtet Jana Buchholz die persönliche Geschichte des Schauspielers.
Der Kanadier hat sich etwas bewahrt, das inzwischen rar geworden ist: eine Privatsphäre. Es gibt kaum private Fotos. Nur wenige wissen, dass er in der Schule gemobbt und zu Hause unterrichtet wurde, dass er mit seiner Band in Altersheimen spielte und einen Film über Albino-Kinder in Afrika produziert hat.
Die Doku widmet sich auch dem Pop-Phänomen Ryan
Gosling, dem massenweise Fanartikel und Webseiten gewidmet sind. Er gilt nicht
nur als Sexsymbol, sondern auch als Feminist. Wichtige Szenen aus seinen Filmen
zeigen die Bandbreite seines Spiels und seiner Rollenauswahl. Mit 19 Jahren
trat er als Neonazi in „Inside a Skinhead“ auf und erntet dafür
großen Respekt. Der Durchbruch gelang ihm jedoch als romantischer Einzelgänger
in „Wie ein einziger Tag“. Seit „Drive“ ist er
zudem einer der coolsten und seit „Crazy, Stupid, Love“ auch
einer der sexuell attraktivsten Stars. Bis heute legt er sich auf keinen Rollentyp fest. Das
Porträt eines vielschichtigen Mannes, der sich bewusst hinter seinem glatten
Image versteckt. - Ab 14.