2020 war
Corona-bedingt ein verheerendes Jahr für die Filmwirtschaft; auf Eis gelegte
Produktionen, verschobene Kinostarts und Kino-Lockdowns beutelten und beuteln
die Branche. Trotzdem sind auch unter erschwerten Bedingungen herausragende
deutsche Filme erschienen. Von ihnen galt es nun wieder einen zu küren, der als
Repräsentant des hiesigen Filmschaffens um einen „Oscar“ als bester
internationaler Film konkurrieren soll. Die Jury, der die Entscheidung oblag, entschied
sich für „Und morgen die ganze Welt“ von Julia von Heinz.
Das Polit-Drama um eine Jurastudentin, die sich in Mannheim einer Antifa-Gruppe
anschließt und für die sich bald die Frage stellt, mit welchen Mitteln man
rechtsextremer Gewalt begegnen kann, mus