In der Nacht vom 1. Juni 2019 fiel gegen
23:30 Uhr ein Schuss, der eine Zäsur in der Geschichte der Bundesrepublik
bedeutet. In der hessischen Kleinstadt Wolfhagen-Istha wurde der Kasseler
Regierungspräsident Walter Lübcke ermordet. Eine DNA-Spur auf der Kleidung des
Toten führte zu seinem mutmaßlichen Mörder Stephan Ernst, einem vorbestraften
Rechtsextremisten, der den Behörden nicht unbekannt war, den die Polizei aber
nicht mehr auf ihrem Radar hatte.
Das Dokudrama „Schuss in der Nacht“ von Raymund Ley
versucht die Umstände zu rekonstruieren, wie es zu dem politischen Mord an dem
CDU-Politiker kommen konnte. De