Pierce Brosnan schlüpft hier noch einmal in
die Agenten-Rolle – doch nicht als James Bond im Geheimdienst Ihrer Majestät,
sondern als Peter Devereaux in der Verfilmung des Bill Granger-Romans „There
Are No Spies“. Darin genießt der ehemalige CIA-Agent seinen Ruhestand in der
Schweiz, bis sein alter Chef ihn mit einem Auftrag aufsucht: Er soll die
Undercover-Agentin Natalia mit ihren brisanten Informationen über den
russischen Präsidentschaftskandidaten in Sicherheit bringen. Doch die Mission
schlägt fehl und Natalia wird getötet, worauf er sich auf die Suche nach den
Hintermännern begibt – und dabei auf eine tiefgreifende Verschwörung stößt.
Der von Roger Donaldson inszenierte Film
erfindet das Spionage-Genre nicht neu, sondern folgt bekannten Genre-Mustern,
tut das aber solide und verlässt sich aufs Charisma seines Hauptdarstellers,
den er als gealterten, aber immer noch agil-eleganten und cleveren Actionhelden
glänzen lässt.