Sandrine Bonnaire als flüchtiges Zentrum eines ihr
äußerlichen Films. So erinnert sich Till Kadritzke in einer weiteren
Folge von „Elsewhere“ in seinem Affekt-Blog an Maurice Pialats „À nos amours“.
Mittendrin, und
das hat zunächst nichts mit der Kamera zu tun. Mittendrin heißt vor allem,
Suzanne mittendrin kennenzulernen. Eine Theateraufführung; sie muss ihre Zeilen
lernen. Dieses simple Motiv bindet die ersten Szenen aneinander. Schwimmen auf
einer Yacht, Wald, Wiese, schließlich drinnen die Aufführung. Noch keine
familiären Hintergründe, noch keine Tatsachen. Man lernt Suzanne über Dinge
kennen, die gerade für sie wichtig sind, in dem Moment, in dem man sie kennen
lernt.