Am Montag, 1.
März, beginnt die „Berlinale“ 2021 – doch findet sie überhaupt statt? Zwar können
Vertreter von Presse und Branche sowie die vom Festival bestimmten Jurys das „Berlinale“-Programm
über fünf Tage hinweg sehen, alle anderen Zuschauer müssen auf die Filme jedoch
bis zum zweiten Teil des Festivals im Juni warten. Das verleiht dem glamourlosen
Online-Sichten ein seltsames Flair, erlaubt aber auch den ablenkungsfreien
Blick auf die Filmauswahl – und die verheißt einen spannenden „Berlinale“-Jahrgang.
Die Filmwelt fährt
nicht nach Berlin in diesem Winter. Abgesehen von den internationalen Jurys, denen
die Filme tatsächlich in Berlin vorgeführt werden, bleiben die Kinos geschlossen. Alle anderen Zuschauer, die sonst die „Berlinale“
bevölkern, müssen sich mit Online-Sichtungen begnügen – oder sogar
bis in den Juni auf den „öffentlichen“ Teil der diesjährigen „Berlinale“ warten.
Journalisten können
die Filme des Festivals mit wenigen Ausnahmen (etwa der Retrospektive
sowie einer Handvoll Werke, bei denen die Rechteinhaber sich scheuen, sie online der
Presse zugänglich zu m