Das Wetter gehört zu den Dingen, die alle beständig wahrnehmen und bewerten, auch wenn die Zusammenhänge im Detail oft ein Rätsel bleiben. Um die Wahrnehmung dafür zu schärfen, gibt es Initiativen wie den „Welttag der Meteorologie“ am 23. März, der 2021 sein 60-jähriges Jubiläum feiert; andererseits setzen Fernseh- und Radiosender aber seit jeher auf charismatische Moderatoren für Wetteransagen. Meteorologische Fachausbildung war bei diesen Wettermenschen lange Zeit eher zweitrangig, was ihrer Wahrnehmung aber kaum geschadet hat; nicht zuletzt das Kino zeugt davon, wo über die Jahre hinweg eine bemerkenswerte Zahl an Stars diesen Berufstypus verkörpert hat – und ihm noch stärker den Schein des Glamourösen gab.
Zum 60. Welttag der Meteorologie drehen sich die Fragen des März-Gewinnspiels um Wettermenschen im Kino.
Frage 1: In einer Komödie aus den 1990er-Jahren verschlägt es einen chronisch schlecht gelaunten Wetteransager in ein Kleinstadtnest, wo er mit dem Kult über ein Murmeltier als Frühlingsbote konfrontiert wird – und aus unerklärlichen Gründen ein und denselben Tag immer wieder erlebt. In welchem US-Bundesstaat spielt der Film?
Frage 2: Nur vor überschaubarem Publikum auf Wetterkarten zu deuten und lächelnd Sonne, Regen & Co. anzukünden, kann auf Dauer unbefriedigend sein. In der Mediensatire „To Die For“ (1995) keimen in Nicole Kidman als ehrgeiziger Wetterdame deshalb Pläne für einen Aufstieg zu nationaler Bildschirmpräsenz – wofür sie buchstäblich bereit ist, über Leichen zu gehen. Welcher Regisseur inszenierte den Film?
Frage 3: Mitunter kann aus Anfängen als WettermoderatorIn tatsächlich eine weitere Karriere in einem anderen Feld erwachsen. So startete eine französische Schauspielerin zuerst als Wetteransagerin beim Sender Canal+, ehe sie 2008 in der Thriller-Komödie „Das Mädchen aus Monaco“ ihr Filmdebüt gab, bei dem sie ausgerechnet eine „Wetterfee“ mimte. Wie ist der Name der Darstellerin?
Teilnehmer des Gewinnspiels schreiben bitte eine Mail an redaktion@filmdienst.de mit dem Betreff „Wetter“, Antworten auf die drei Fragen und einer Angabe, welcher Film im Fall des Gewinnens gewünscht wird – und dort, wo es beide Möglichkeiten gibt, ob es die DVD oder die Blu-ray sein soll. Bitte vergessen Sie außerdem auch nicht Ihre Postadresse, damit die Gewinne auch verschickt werden können.
Viel Erfolg!
Teilnahmeschluss ist der 31. März.
Zu gewinnen sind auch im März hochwertige DVDs und Blu-rays. Die Gewinne im Überblick:
- Und morgen die ganze Welt (DVD/Blu-ray, Erscheinungstermin: 12.3., Anbieter: Alamode), ein politisch engagierter Thriller, der mit der Geschichte einer Jurastudentin in einer Antifa-Gruppe um die Frage kreist, ab wann Gewalt im Kampf gegen Rechts erlaubt oder gar geboten ist (Regie: Julia von Heinz, mit Mala Emde, Noah Saavedra, Tonio Schneider, Luisa-Céline Gaffron).
Hier geht es zur Kritik von „Und morgen die ganze Welt“
- Über die Unendlichkeit (DVD/Blu-ray, Erscheinungstermin: 25.3., Anbieter: EuroVideo), ein tragikomischer Erzählteppich über die „conditio humana“, bestehend aus zahlreichen kleinen Szenen in der für Roy Andersson typischen kulissenhaften, in blassen Grau- und Beige-Tönen gestalteten Welt (mit Martin Serner, Jessica Louthander, Tatiana Delaunay, Anders Hellström).
Hier geht es zur Kritik von „Über die Unendlichkeit“
- Enfant Terrible (DVD/Blu-ray, Erscheinungstermin: 12.3., Anbieter: Weltkino/Leonine), eine ästhetisch verdichtete, bewusst kunsthafte Abfolge von Stationen und Momenten aus Leben und Schaffen von Rainer Werner Fassbinder als vielfach gebrochenes, zwischen Traum und Albtraum flirrendes Porträt (Regie: Oskar Roehler, mit Oliver Masucci, Hary Prinz, Katja Riemann, Alexander Scheer).
Hier geht es zur Kritik von „Enfant Terrible“
- Regeln am Band, bei hoher Geschwindigkeit (DVD, Erscheinungstermin: 12.3., Anbieter: Zorro), ein kunstvoll montiertes dokumentarisches Mosaik über die entwürdigenden Arbeitsverhältnisse in der deutschen Fleischindustrie und den Alltag der unterdrückten Arbeitskräfte aus dem süd-ost-europäischen Raum (Regie: Yulia Lokshina). Achtung: Der Film erscheint nur auf DVD!
Hier geht es zur Kritik von „Regeln am Band, bei hoher Geschwindigkeit“
- Ema (DVD/Blu-ray, Erscheinungstermin: 25.3., Anbieter: Koch), ein experimentelles (Tanz-)Drama um eine chilenische Tänzerin, die sich nach einem leiblichen Kind verzehrt, im Kampf um einen adoptierten Jungen dann aber über sich hinauswächst. (Regie: Pablo Lorraín, mit Mariana Di Girolamo, Gael García Bernal, Paola Giannini, Santiago Cabrera).
Hier geht es zur Kritik von „Ema“
Für Teilnehmer des Februar-Gewinnspiels: die richtigen Antworten zum Filmrätsel um Giulietta Masina:
2. "Die bittere Liebe" / "Der weiße Scheich"
3. "Frau Holle"
Foto aus „Anchorman – Die Legende kehrt zurück“: Paramount