Der argentinische Filmemacher
Ignacio Ceroi erstand bei einem Besuch in Frankreich eine gebrauchte Kamera mit
Amateuraufnahmen eines französischen Rentners. Diese bildeten den Grundstock
für Cerois Film „Qué séra del verano“,
der 2021 in der „Forum“-Sektion der „Berlinale“ Premiere hatte. In ihrem
Kracauer-Blog geht Esther Buss darauf ein, wie die Gedanken des Regisseurs mit
den fremden Bildern ein ambivalentes Wechselspiel eingehen.
Ein kleiner, etwas trauriger Vorgarten,
in der Bildmitte ein Grill mit brennender Kohle. Nach einem kurzen Moment tritt
ein leicht korpulenter Mann mit Brille und Schnauzbart ins Bild und der Film „Qué séra del verano“ (What Will Summer Bring),
der mit der Ankunft des argentinischen Filmemachers Ignacio Ceroi
in Toulouse begann, hat seine Hauptfigur gefunden, schlüpft in einen anderen
Film hinein. „Ich wollte alles filmen“, sagt Ceroi, als er seine Freundin in
Frankreich besucht, aus dem Off. Doch dann