„Die Welt sollte
eine Spielerkabine sein. Damit meine ich nicht Männer in Unterhosen, sondern
unterschiedlichste Kulturen auf einem Level (…). Natürlich ist das
völkerverbindend. Der Fußball ist kein Paradies, aber er ist ein gutes Beispiel
in vielen Bereichen.“ So ließ Trainer Jürgen Klopp 2020 in einem Interview mit
der Zeitschrift „Kicker“ verlauten – und bestätigte damit das positive Image
des Sports. Doch wie sieht es mit der integrativen, völkerverbindenden Kraft
des Fußballs tatsächlich aus, wenn man als schwarzer Spieler, als schwarze Spielerin in der
deutschen Nationalmannschaft spielt? Der Dokumentarfilm „Schwarze
Adler“ von Torsten Körner spürt dieser Frage in rund 110 Minuten
nach. Er rückt Spieler wie Erwin Kostedde (der 1974 der erste schwarze Spieler
einer deutschen Nationalmannschaft war), Steffi Jones (wie