Die österreichische Filmemacherin
Antoinette Zwirchmayr nennt ihre auf 35mm gedrehten Arbeiten „Standfilme“.
Vielfach besetzte Wahrnehmungsfragmente verdichten sich darin im Zusammenspiel
von stilisierten Objekten, Körpern und Landschaften zu Tableaux vivants. Ihr
dreiteiliges Werk „Woran ich mich erinnere“ kreist um Autobiografisches,
verschiebt die Reminiszenzen aber in ein bühnenhaftes Zwischenreich.
Pfauengefieder,
Felsformationen, Patronenkapseln, tropische Früchte, Palmenblätter, Diademe,
Spiegel, Fell, Haut, nackte Körper: Den Erinnerungsräumen ihrer Kindheit nähert
sich die experimentelle Filmemacherin Antoinette Zwirchmayr über
Oberflächen, Texturen und Farben. Weiches, Samtiges und Felliges findet sich
neben Hartem, Glattem und Schroffem, Organisches neben Anorganischem; auch das
analoge Filmmaterial wird zum Element der taktil erfahrbaren Dingwelt.
„Woran
ich mich erinnere“, bestehend aus drei in sich abgeschlossenen, auf 35mm gedrehten
Kurzfilmen, ist eine Autofiktion in Stillleben. Zwirchmayr arrangiert Objekte,
Landschaften und Körper in statischen Kameraeinstellu