Gibt es ein Mensch-Sein nach der Zombieapokalypse? Eine Würdigung der
Horror-Dauerbrenner-Serie zum Auftakt der elften und finalen Staffel.
„Acheron“ heißt die Doppelfolge, die den Auftakt der elften und finalen Staffel der Zombie-Serie „The Walking Dead“ bildet, benannt nach einem der Flüsse, auf denen in der griechischen Mythologie die Seelen der Verstorbenen ins Totenreich übersetzen. Eine Art Unterweltsfahrt steht auch den Protagonisten bevor. Um neuen Proviant für die Enklave Alexandria zu besorgen, die noch von den in den letzten beiden Staffeln geschilderten Kämpfen gezeichnet ist, bricht eine Truppe um die Protagonisten Maggie (Lauren Cohan) und Daryl (Norman Reedus) zu einem Feldzug in Richtung von Maggies vorherigem Lager auf; sie wollen den mysteriösen, in Staffel 10 erstmals erwähnten Gegnern („Reaper“), die dieses Lager schleiften und einen Großteil von Maggies Leuten ermordeten, die erbeuteten Vorräte wieder abjagen. Der Weg dorthin führt durch ein altes U-Bahn-System, das alsbald zur tödlichen Falle zu werden droht – eben ein veritables Totenreich, nur dass es keine Schatten sind, die es bevölkern, sondern Zombies.