Nach
denkwürdigen Auftritten als beinahe einzige Überlebende eines Busunfalls in
Atom Egoyans „Das süße Jenseits“
sowie als todkranke junge Ehefrau und Mutter in „Mein Leben ohne mich“ und als traumatisierte und körperlich
versehrte Krankenschwester in „Das geheime Leben der Worte“ (beide unter der Regie von Isabel Coixet) lag es nahe, dass
sich die kanadische Schauspielerin Sarah Polley für ihr Regiedebüt ebenfalls keinen leichten Stoff aussuchen würde.
Tatsächlich dringt ihre Adaption einer Kurzgeschichte ihrer Landsfrau Alice
Munro tief in Fragen zu Alter, Verlust und dem Wesen von Glück vor: Als seine Ehefrau
Fiona (