„Sissi“ –
beim Namen „Romy Schneider“ denkt ein Gros des deutschen
Publikums wohl reflexhaft an die royale Heimat- und Herzschmerz-Trilogie aus
den 1950ern, mit der die Tochter von Schauspielerin Magda Schneider hierzulande
zum Superstar wurde und die noch heute Jahr für Jahr im Weihnachtsprogramm über
die Fernsehbildschirme flimmert. Ihre künstlerischen Meriten als große
Charakterdarstellerin verdiente sich Romy Schneider dann ab den 1960ern im internationalen
Autorenkino, vornehmlich in Frankreich. Der kleine „Fokus auf Romy Schneider“,
mit dem MUBI im November den Star hochleben lässt, versammelt drei europäische
Koproduktionen aus den 1970ern. Mit dabei ist die 1973 entstandene,
bitter-frivole Farce „Das wilde Schaf“, in der sie an der Seite
von Jean-Louis Trintignant spielt; außerdem zeigt MUBI die Schauspielerin in
Andrzej Zulawskis „Nachtblende“ (1975) und in Claude Chabrols „Die Unschuldigen mit den schmutzigen Händen“ (1975).
Das könnte Sie auch interessieren: