Penny Lanes Morgellons-Erkundigungen
„The Pain of Others“ (2018) setzten der französischen Filmemacherin Chloé
Gailibert-Laîné so sehr zu, dass sie ihre Verwirrung zum Gegenstand
eines eigenen Films machte: „Watching the Pain of Others“. In ihrem
Kracauer-Blog geht Esther Buss dieser nicht-viralen Form filmischer
Ansteckung genauer nach.
Mit Penny Lanes „The
Pain of Others“ verbindet die französische Filmemacherin Chloé Galibert-Laîné eine eigene
Geschichte. Auf dem Filmfestival in Rotterdam, wo „The Pain of Others“ 2018
lief, flüchtete sie während der Vorführung aus dem Kino – „because it made me
feel so incredible uncomfortable“, wie sie in einer E-Mail an Penny Lane
erklärt. In ihrem eigenen Film „Watching
the Pain of Others“ (2019) schreiben sich ihre Zeilen auf einer
Desktop-Oberfläche wie von selbst in ein Mail-Fenster, während in einem anderen
Bildfenster Penny Lanes Film, den Galibert-Laîné in eben dieser Mail bittet, zu
Ende schauen zu können, auch schon abläuft; in einem weiteren Fenster sieht man Galibert-Laîné von der Webcam gefilmt beim Zusehen.