Die spanische Regisseurin Carla Simón hat für ihr
Familiendrama „Alcarràs“ den „Goldenen Bären“ der 72. „Berlinale“ gewonnen. In
ihrem zweiten Spielfilm erzählt die Filmemacherin mit Laiendarstellern von
einer Familie von Pfirsichbauern, die vor dem Verlust ihrer Plantage stehen.
Auch weitere wichtige Preise gingen an Werke von Regisseurinnen, zwei
Auszeichnungen an den deutschen Beitrag „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“.
Die 72. „Berlinale“ ist zwar noch nicht
zu Ende, sondern läuft noch bis Sonntag, 20. Februar. Doch der „Goldene Bär“
und die Preise der Internationalen Jury wurde bereits am Mittwoch, 16. Februar,
vergeben. Die Jury unter Vorsitz des US-amerikanischen Regisseurs M. Night
Shyamalan zeichnete das spanische Drama „Alcarràs“ von Carla Simón
als besten Film aus. Der frisch und humorvoll erzählte Film stellt eine
spanische Familie in den Mittelpunkt, die sich mit dem nahenden Verlust ihrer
Pfirsichplantage konfrontiert