Nach zwei Jahren des ausgebremsten
Kinobetriebs besitzt die Suche nach Wegen aus dem Stillstand hohe Priorität. Dieses
Thema stand auch im Zentrum der im Februar ausgerichteten „Woche der Kritik“, bei
der die Rolle der Kulturkritik als wichtiges Element des Neuanfangs analysiert
wurde. Die Veranstaltung präsentierte sich mit klugen Einwürfen und
Zwischenpositionen.
Zwei Jahre dauert der Stop’n’Go-Kinobetrieb
nun schon an. Das hat Spuren hinterlassen, bei Filmschaffenden, der Branche, dem
Publikum und der Kritik gleichermaßen. Der Gedanken- und Spannungsraum, den die
diesjährige Ausgabe der Berliner „Woche der Kritik“, veranstaltet
vom Verband der deutschen Filmkritik, aufmachte, fühlt sich in diesem Kontext sehr
passend an Die Frage „Stillstand verboten? – Welche Fortschritte das Kino
braucht“ stand über der Eröffnungskonferenz in der Akademie der Künste. Das
Filmprogramm lief anschließend vom 10. bis 17. Februar im Kino Hackesche Höfe.
Die Erfahrung des Stillstands habe mit der
Pandemie eine neue Qualität erreicht, so Dennis Vetter vom Kuratorenkollektiv
in seiner Begrüßung. Diese neue Form des Stillstands werfe deshalb auch die