Die Gräuel des Ersten Weltkriegs musste die Pazifistin Bertha von Suttner (Birgit Minichmayr) nicht mehr miterleben, denn sie starb im Juni 1914 kurz vor Kriegsbeginn. Die 1843 geborene Schriftstellerin, die in den 1880er-Jahren eine der prägenden Figuren der deutschen Friedensbewegung war, kämpfte entschieden gegen den Militarismus ihrer Zeit.
Das biografische Drama von Regisseur Urs Egger erinnert an eine Frau, deren warnende Stimme nicht genug Gehör fand, und schildert ihre Beziehung zu dem Chemiker Alfred Nobel (Sebastian Koch), die sich gegen Ende des 19. Jahrhunderts zu einer innigen Freundschaft entwickelte, auch wenn die Aktivistin ausgerechnet Nobels bahnbrechende Erfindung, das Dynamit, stets verurteilte.
„Eine Liebe für den Frieden“ ist eine aufwändig ausgestattete und überzeugend inszenierte Mischung aus Historiendrama und tragischer Liebesgeschichte um die erste Frau, die mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde. - Ab 14.