Das Dorf Bessèges in den Cevennen war einst ein Ort mit florierenden Berg- und Stahlwerken. Seit deren endgültiger Schließung in den 1980er-Jahren lebt ein Großteil der Bevölkerung von Sozialhilfe.
Der Dokumentarfilm porträtiert eine Siedlung ohne wirtschaftliche Perspektive. Die Bewohner aber geben sich trotzdem nicht auf, sondern glauben in einem Dasein ohne viel Geld sogar Vorteile zu haben.
Das stillgelegte Bergwerk, geschlossene Geschäfte, Straßenmusik vor dem Supermarkt und viel Verzweiflung, aber auch kleine Glücksmomente prägen das Leben dieser Männer und Frauen, die nichts mehr zu verlieren haben. Ohne ideologische Schlüsse zu ziehen, enthüllt der Film die existenzielle Bedeutung von Freundschaft, Zusammenhalt und Optimismus.
„Geld allein macht die Armen nicht glücklich“ von Manuela Frésil ist ein einfühlsames Porträt der französischen Arbeiterklasse des 21. Jahrhunderts. – Ab 14.