7000 jüdische Bewohner Berlins widersetzten sich 1943 der Deportation, indem sie in der Stadt untertauchten. Vier Überlebende erinnern sich an ihre dramatischen Erlebnisse als Jugendliche und erweisen sich dabei als begnadete Erzähler.
Die Zeitzeugen-Interviews verknüpft der Film von Claus Räfle dramaturgisch mit spannenden Spielszenen (unter anderem mit Max Mauff, Alice Dwyer und Ruby O. Fee), wodurch die Ängste und der Schrecken ebenso spürbar werden wie Unternehmensgeist, Hoffnungen und den überraschende Rückhalt in der Bevölkerung Berlins.
Ein intensiver dokumentarischer Spielfilm, der nachdrücklich an den Mut zum Widerstand gegen Unrecht und Verfolgung appelliert. – Sehenswert ab 14.