Der Streamingdienst der Bibliotheken verkürzt die Adventszeit ab dem 1. Dezember jeden Tag mit einem Film für Jung und Alt. Darunter finden sich Spiel- und Dokumentarfilme, Thriller, Abenteuerfilme und Kinderfilme, die zwar nicht zwingend „adventlich“, jedoch auf jeden Fall gut sind.
Wenn es auf Weihnachten zugeht, versäumen es die Streamingdienste und Fernsehsender nie, die Zuschauer mit saisonalen Angeboten zu bedienen. Das führt dazu, dass es überall nur so weihnachtet. Neben Klassikern wie „Der kleine Lord“, „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ und „Ist das Leben nicht schön“ starten mittlerweile schon im Spätjahr dutzendweise auf Weihnachten zugeschnittene Neuproduktionen – formelhafte Christmas-Liebeskomödien, in denen über Weihnachten Töpfchen aller Couleur ihr Deckelchen finden, aber auch der eine oder andere Horrorfilm, der den Süßlichkeits-Overkill mit etwas Raunacht-Ruppigkeit abschmeckt. Und natürlich Familienkomödien um turbulente Festtags-Entgleisungen oder Fantastisches rund um Santa & Co.
Man kann diese durchkommerzialisierte Zeit natürlich auch ganz anders verbringen, mit Filmen, die es wert sind, gesehen zu werden, weil man etwas davon hat, das nicht schon fünf Minuten später wieder vergessen ist. Mit diesem Anspruch geht ab 1. Dezember erneut der Adventskalender von filmfriend an den Start, der bis zum 24. Dezember jeden Tag eine Filmentdeckung verspricht.
Die
Zusammenstellung richtet sich dabei an junge wie alte Menschen; manche der 24 Filme
sind echte Kinderfilme, viele taugen aber auch für die ganze Familie oder richten sich explizit an ein erwachsenes Publikum. Die Auswahl umfasst sowohl Spiel- wie Dokumentarfilme, und neben aktuellen Filmen warten auch einige Klassiker auf das Publikum.
Den Auftakt macht am 1. Dezember eine Neuverfilmung des Erich-Kästner-Klassikers „Das doppelte Lottchen“, mit dem Regisseur Lancelot von Naso 2016 die Geschichte der Zwillingsschwestern, die nichts voneinander wissen, für die Gegenwart neu durchspielte. Als sich die Mädchen in einem Ferienheim über den Weg laufen, schmieden sie einen Plan, wie sie ihre Eltern wieder zusammenführen können. Die Neuverfilmung bleibt dabei nahe an der literarischen Vorlage und überführt Kästners menschenfreundlichen Witz in die moderne Welt.
Der Adventskalender
auf filmfriend ist für alle zugänglich, die einen gültigen Benutzerausweis einer öffentlichen Bibliothek haben; das Passwort eingeben, und schon gehts los.