Das Mitleid ist groß im ländlichen französisch-belgischen Grenzgebiet, als der Polizist Tom des Nachts einen schweren Autounfall hat, bei dem seine Frau Linda ums Leben kommt; er selbst schafft es aus dem brennenden Wagen, für seine bessere Hälfte kommt jede Hilfe zu spät. Einzig Philippe, ebenfalls Polizist, wird misstrauisch: War der Unfall etwa gar kein Unfall, sondern ein böswilliger Mordanschlag, und ist der angeblich trauernde Witwer ein Mörder? Außer ihm will das niemand glauben, nichtsdestotrotz beginnt er zu ermitteln – und findet schnell heraus, dass hier tatsächlich alles anders ist, als es scheint.
Wer sich von der von Matthieu Donk mitgeschriebenen und inszenierten Serie einen schlicht-geradlinigen Krimi erwartet, ist an der falschen Adresse. Hier geht es nicht einfach darum, einen Täter zu überführen, sondern schon in der ersten Episode wird klar, dass der Fall wesentlich anders liegt als erwartet; die verwickelten Hintergründe und Konsequenzen werden dann in den nächsten fünf Folgen (unter anderem in Form langer Rückblenden) aufgerollt.
So entsteht ein
spannendes, immer wieder aber auch humorvolles Landkrimi-Szenario rund um Menschen, die in wirtschaftlich schweren Zeiten versuchen, ihr Schäfchen ins
Trockene zu bringen, und sich dabei heillos in die Bredouille reiten. - Ab 16.