Der aus Haiti stammende Maler Jean-Jacques Audubon (1785-1851) bereiste zu Beginn des 19. Jahrhunderts Louisiana und hielt Vögel in Zeichnungen fest. Auch weil viele der Vogelarten inzwischen ausgestorben sind, sind seine Bilder bis heute wichtige Dokumente über die damals noch unberührte nordamerikanische Wildnis. Der Dokumentarfilm von Jacques Lœuille erzählt über einen eindrücklichen Kommentar und Interviews mit Historien- und Tierexperten eine alternative Geschichte der USA, in der durch die wirtschaftliche Expansion der Reichtum der Natur zerstört wurde. Trotz des wehmütigen Tonfalls wird Sentimentalität weitgehend vermieden; zudem punktet der Film mit dem Kontrast von Audubons Bildern zu heutigen Umweltverheerungen. - Ab 14.
© Meteores Films (Eines der Porträts von Jean-Jacques Audubon)
Vögel in Amerika - Auf den Spuren von John James Audubon
Porträt des Malers, dessen Naturbilder die noch unberührte nordamerikanische Wildnis festhielten - bis 18.10. in der arte-Mediathek
Veröffentlicht am
27. September 2024
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