Der in der Nähe von Leipzig aufgewachsene Afrodeutsche Sam Meffire (Malick Bauer) wurde 1989 zum ersten schwarzen Polizisten der DDR. Nach der Wende warb er als Gesicht einer Medienkampagne für ein weltoffenes Sachsen, kämpfte als Mitglied der Sonderkommission „Rex“ gegen rechte Gewalttäter, stürzte dann aber selbst in die Kriminalität ab.
Die unterhaltende
siebenteilige Miniserie des Autorenteams Jörg Winger, Tyron Ricketts und Christoph Silber sowie der Regisseurinnen Soleen Yusef und Sarah Blaßkiewitz entwirft ein komplexes Porträt von Meffires Persönlichkeit und
betrachtet die späte DDR- und Wendezeit aus einem erfrischend neuen
Blickwinkel. Auch dank exzellent gespielter Haupt- wie Nebenrollen trotz
kleiner Leerstellen und dramaturgischer Schwächen ein packender Stoff
aus der jüngeren deutsch-deutschen Geschichte. - Sehenswert ab 14.