In der Gascogne lebt der über 90-jährige Landtierarzt Jean Cadéot mit Bruder und Schwägerin auf einem Hof. Trotz schwindendem Augenlicht lässt der muntere, umtriebige Mediziner nicht davon ab, sich weiterhin um tierische Patienten zu kümmern. Das dokumentarische Porträt von Ulrike Pfeiffer stellt einen ungewöhnlichen Geist vor, der in seinem Leben stets eigene Wege ging und aus seiner geliebten Arbeit sowie aus der Lektüre und Deklamation von La-Fontaine-Fabeln nach wie vor Kraft zieht.
Ein von großem Respekt getragener Film über einen Menschen, der nach einem erfüllten Leben in der Sorge um Tiere völlig mit sich im Einklang wirkt. Die Ruhe der Inszenierung kontrastiert mit einer verspielten Musik von Helge Schneider und lädt dazu ein, den verschmitzt-liebevollen Protagonisten als Vorbild zu verstehen. - Ab 14.