An den Kinokassen prangt seit eh und jeh das Schild, dass alle Filme des Festivals erst ab 18 Jahren freigegeben sind, obwohl selbst ausgewiesene Kinderfilme wie Astrid Lindgrens „Ronja Räuberstochter“ den Weg in den Wettbewerb der „Berlinale“ fanden und viele Filme bei ihrer späteren Kinoauswertung problemlos eine Jugendfreigabe erhielten. Diese Diskrepanz mag wohl im Jahr 1977 ein Kind dazu bewogen haben, den damaligen Festivalleiter Wolf Donner zu fragen: „Warum gibt es eigentlich keine Filme für Kinder auf der ‘Berlinale’?“ Ein Jahr später gab es sie: „Kino für Leute ab 6“ hieß die neue Programmreihe am Anfang, die in diesem Jahr als „Kinderfilmfest“ ihr 25-jähriges Jubiläum feierte. Seit 15 Jahren wird die Sektion nun von Renate Zylla betreut und gehört zu den international anerkanntesten Kinderfilmfestivals.
Schritte ins Leben
Die Filme wenden sich allerdings schon seit Jahren nicht mehr nur an die jüngsten Kinogänger; sie bedienen vor allem ältere Kinder und auch Jugendliche bis 14 Jahren, sodass die Bezeichnung „Kinderf
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