Als „Master of Terror and Suspense“ gilt Hans J. Salter den Fans seiner zahlreichen Horror-Filmmusiken, die er in den 40er Jahren für Universal komponierte, worüber er selbst stets verwundert war: „Diese Horrorfilme waren eine große Herausforderung für mich, denn es war offenkundig, als wir die Filme ansahen, daß sie nur mit Hilfe der Musik auf der Leinwand wirken würden. Offen gesagt waren viele dieser Filme wirklich nicht gut, die Szenen waren beliebig, sie waren ohne Zusammenhang und nicht einmal zum Fürchten. Man mußte den Horror mit der Musik erzeugen, eine Spannung kreieren, die ohne sie auf der Leinwand gefehlt hätte. (...) Ich hatte gar kein Interesse am Makabren. Die Filme hatten mich auch gar nicht gepackt. (...) aus Gründen, die ich selbst nie ganz habe erklären können, war ich in der Lage, eine adäquate musikalische Technik für dieses Genre zu entwickeln. (...) es war einfach eine Frage angewandter Technik.“ (1)Tony Thomas: Film Score. The Art & Craft of Movie Music. second ed. Burbank, CA 1991 p.87-104. ÜdV. (Deutsche Ausgabe: „Filmmusik. Die großen Filmkomponisten – ihre Kunst und ihre Technik“. München 1995)
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