Die Produktionsabläufe eines computeranimierten 3D-Films sind einer breiteren Öffentlichkeit unbekannt und differieren stark vom Produktionsablauf klassischer Zeichentrickfilme. In groben Zügen beginnt die so genannte „Produktions-Pipeline“ eines 3D-Films mit der Preproduction und der Previsualisation (Previz), in denen Geschichte und Design des Films festgelegt werden. Anschließend bearbeiten Spezialisten in verschiedenen technischen Abteilungen die unterschiedlichsten Gestaltungsprobleme, da alles, was später auf der Leinwand zu sehen sein wird, künstlich generiert werden muss. Dann beginnen die Animatoren, den Charakteren Leben einzuhauchen und die Geschichte zu erzählen. Schließlich werden in der Postproduction Animation, Hintergründe, Spezialeffekte etc. zusammengefügt (Finaling). Im technischen Bereich arbeiten die Character-Technical-Directors, kurz Character T.D.’s zwischen Previz und Animation. Sie „bauen“ im Rechner die bewegliche Struktur der Trickfilmfigur und ermöglichen so die spätere Arbeit des Animators. Guido Zimmermann (32) ging 2004 zu DreamWorks, um an den dortigen Trickfilmproduktionen im technischen Bereich als T.D. mitzuarbeiten.
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