Benjamin Heisenberg, 1974 geboren, hat schon mit „Schläfer“ , seinem Abschlussfilm an der HFF München, auf sich aufmerksam gemacht: Die Geschichte um einen jungen Wissenschaftler, der vom Geheimdienst angeworben wird, um einen Kollegen auszuspionieren, lief 2005 in der Sektion „Un Certain Regard“ auf dem Internationalen Filmfestival in Cannes. Zuvor schrieb er gemeinsam mit dem Regisseur Christoph Hochhäusler das Drehbuch zu dessen Film „Milchwald“, einer bedrückenden Familiengeschichte. Heisenberg ist Mitherausgeber der ambitionierten Filmzeitschrift „Revolver“. Sein zweiter langer Spielfilm „Der Räuber“ über einen Marathonläufer und Bankräuber lief im Wettbewerb der Berlinale.
Sie haben einen berühmten Großvater: den Physiker Werner Heisenberg. Sicher werden Sie oft auf ihn angesprochen. Haben Sie sich mit seinen Theorien beschäftigt?
Benjamin Heisenberg: Eine Weile hatte ich meinen Namen in Eisenberg geändert, weil ich nicht wollte, dass ich immer danach gefragt werde. Mittlerweile ist es manchmal aber so, dass die Leute fragen: „Heisenberg
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