Einst galten sie vielen als Orte des filmischen Wissens, zudem als ein Ort, der nicht nur für die filmische Sozialisation einer Generation von Zuschauern, sondern auch einer ganzen Riege angehender Regisseure tauglich war. Heute sind die Videotheken eine aussterbende Spezies, bedroht von den finanzstarken Online-Anbietern, gehegt und gepflegt von wenigen Enthusiasten. Ein liebevoller, aber alles andere als nostalgischer Kassensturz.
Eine lange Kundenschlange bis zur Eingangstür: Ende der 1990er-, Anfang der 2000er-Jahre war das ein häufiger Anblick im Berliner »Negativeland«. Das lag nicht nur daran, dass die Arthouse-Videot
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