Anarchistische Querköpfe, intellektuelle Vordenker, Angehörige der Bussi-Bussi-Gesellschaft: München hat mit vielen Mythen zu tun. Viele davon sind wahr, einige sind Legende, alle aber sind ursächlich für die spannungsvollen Widersprüche in der Stadt.
1. HISTORISCH
Angefangen hat alles mit Karl Valentin, 1882 im Stadtteil Au geboren, der mit Liesl Karlstadt eine anarchistisch-dadaistische Bühnenkunst- und Filmtradition begründete. Das Valentin-Musäum im Isartor enthält Material aus dem Nachlass, Originaltonaufnahmen und Kurzfilme. Erst spät wurde eine Gedenktafel an Karl Valentins Geburtshaus angebracht. Heute wird der kurz nach dem Krieg in Armut Verstorbene regelrecht verehrt.
Das Zentrum: Querköpfe
Als Valentins legitimer Nachfolger gilt Herbert Achternbusch. 1938 in München geboren, fordert er seit den 1970er-Jahren den Freistaat Bayern und die Filmförderung heraus. München kommt in seinen
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